Die Hawaii-Palme (Brighamia insignis) ist eine sehr dekorative und pflegeleichte Zimmerpflanze. In Deutschland wird sie auch als Vulkanpalme bezeichnet, da diese Pflanze ursprünglich von der Vulkaninsel Hawaii stammt und ihr Wuchs an eine Palme erinnert. Allerdings handelt es sich bei der Hawaii-Palme nicht um eine besonders kleine Palmenart sondern um eine Stammsukkulente. Als Zimmerpflanze übermittelt die niedliche „Mini-Palme“ sonnige Grüße aus ihrer Heimat und ist zudem eine echte Rarität. Ihre Wildbestände sind leider sehr stark gefährdet. Deshalb steht die Brighamia insignis seit 1963 auf der Roten Liste des UN-Umweltprogramms IUCN.
Pflanzenfreunde möchten neue grüne Mitbewohner natürlich gerne direkt an einen besonderen Platz in Ihrer Wohnung stellen und es ihm warm und behaglich machen. Aber Pflanzen können empfindlich auf den neuen Standort und die damit verbundenen Licht- sowie Temperaturunterschiede reagieren. Denn für die Pflanze bedeutet ihr Umzug erstmal Stress und Veränderung. Zimmerpflanzen sollten deshalb langsam an ihre neue Umgebung gewöhnt werden.
Hobbygärtner wollen Ihren grünen Mitbewohnern einen besonders guten Start im neuen Zuhause bieten und topfen gerade erworbene Zimmerpflanzen deshalb häufig direkt um. Durch Transport und Temperaturwechsel ist die Pflanze aber Stress ausgesetzt und benötigt erst eine gewisse Eingewöhnungszeit, um sich an die Bedingungen in ihrem neuen Zuhause anzupassen. Im Winter befinden sich die meisten Pflanzen zudem in ihrer Ruhephase. Bedingt durch die Kälte und den Lichtmangel, fahren sie ihren Stoffwechsel runter und das Wachstum wird eingestellt. Sie sollten mit dem Umtopfen Ihrer Zimmerpflanzen deshalb bis zum Frühjahr warten.