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Die Felsenbirne: pflegeleichtes Mehr-Jahreszeiten-Gehölz mit gesunden Früchten

Die Felsenbirne ist ein sehr pflegeleichter und anspruchsloser Strauch aus der Familie der Rosengewächse. Die ursprüngliche Heimat, der rund 25 Arten, liegt in Nordamerika. Die Felsenbirne wurde bereits vor ca. 3.000 Jahren von den Indianern als Heilpflanze und Energielieferant geschätzt. Hobbygärtner schätzen den Strauch nicht nur wegen der schönen Blüten und den süßen Früchten, sondern vor allem wegen seines herausragenden Blattschmucks und der schirmartigen Wuchsform. Felsenbirnen haben rund ums Jahr einen hohen Zierwert und gelten deshalb als klassisches „Mehr-Jahreszeiten-Gehölz“.

Der Strauch wächst zunächst aufrecht, wird mit der Zeit zunehmend breiter und entwickelt eine ausladende Krone. Alle Arten schmücken sich im Frühjahr mit einer Vielzahl von weißen, sternförmigen Schalenblüten. Sie entwickeln sich im April in traubenartigen Blütenständen und öffnen sich Ende April bis Anfang Mai. Die hellen Blüten heben sich besonders schön vom sattgrünen Blattwerk ab und sind eine Zier für jeden Garten. Nach der Blüte folgen Ende Juni dann die leckeren Früchte am dekorativen Strauch. Vielen ist nicht bekannt, dass die Früchte der Felsenbirne essbar sind. Dabei sind die süßen Beeren nicht nur schmackhaft sondern auch gesund. Sie enthalten Calcium, Eisen und Vitamin C. In Aussehen und Geschmack erinnern sie entfernt an Heidelbeeren. Die etwa erbsengroßen Früchte sind reif, wenn sie eine blauschwarze Färbung erreicht haben und ein wenig weicher werden. Dann können Sie sie frisch vom Strauch genießen oder zu leckeren Marmeladen und Säften weiterverarbeiten. Im Herbst begeistert die Felsenbirne dann mit einer auffälligen Blattfärbung, bevor der Strauch das leuchtend gelb, orange bis rot gefärbte Blattwerk ablegt.

Der passende Standort

Die Amelanchier alnifolia zeichnet sich durch ihren schlanken, aufrechten Wuchs aus.  Die „Säulen-Felsenbirne“ kann 3 bis 5 Meter hoch werden, geht aber nur 1 bis 1,75 Meter in die Breite. Die Felsenbirne ist ein besonders robustes Obstgehölz, das auch Anfängern eine erfolgreiche Kultivierung einfach macht. Der Selbstversorger freut sich über einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Ein nährstoffreicher, durchlässiger, leicht sandiger Boden bietet eine gute Grundlage für ein gesundes Wachstum. Bei nährstoffarmen Gartenböden, sollten Sie vor dem Einpflanzen etwas Kompost oder Volldünger einarbeiten. Sand sorgt bei Bedarf für eine bessere Drainage.

Die optimale Pflege

Wie bereits erwähnt, kennzeichnet sich die Amelanchier alnifolia durch eine besonders anspruchslose und unkomplizierte Gartenhaltung aus. Im Frühjahr freut sich die Felsenbirne über extra Nährstoffe durch einen Volldünger. Ansonsten benötigt die Felsenbirne keine besondere Aufmerksamkeit. Das mehrstämmige Obstgehölz bilden von Natur aus eine schöne Krone, deshalb benötigt sie in der Regel keinen Verjüngungs- oder Auslichtungsschnitt. Einen radikalen Rückschnitt verzeiht die Felsenbirne nicht so schnell, da sie nur sehr zögerlich aus dem alten Holz wieder austreibt.

Die richtige Überwinterung

Die Überwinterung im Garten ist für ausgepflanzte Exemplare kein Problem. Die aus Nordamerika stammende Felsenbirne ist winterhart und kann frostigen Temperaturen von bis zu ca. - 40°C standhalten.

 

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