10% Oster-Rabatt mit Code "Ostern10"*   |   Aktionsbedingungen
A C D E F G H I J L N O P T W X

Gloriosa rothschildiana

Deutsche Bezeichnung: Flammenlilie, Tigerklaue, Prachtlilie, Ruhmeskrone
Kategorie: Kübelpflanze
Herkunft: tropische und subtropische Gebiete
Familie: Zeitlosengewächse (Colchicaceae)
Wuchs: schnell wachsend
Wuchshöhe: bis zu 2,0 m lange Ranken
Blütezeit: Juni bis September
Standort: sehr hell mit einigen Sonnenstunden
Temperatur: zwischen 18° und 22°C
Überwinterung: ca. 10°C, dunkler Standort
Wasserbedarf: mäßige Wassergaben, keine Staunässe, keine Ballentrockenheit
Luftfeuchtigkeit: hoch
Besonderheit: Kletterpflanze, alle Pflanzenteile sind sehr giftig

 

Die Flammenlilie wird im Volksmund auch als Tigerklaue, Prachtlilie und Ruhmeskrone bezeichnet und ist die einzige kletternde Lilienart. Ursprünglich stammt die Flammenlilie aus den tropischen und subtropischen Gebieten dieser Erde.

Für eine optimale Haltung der Pflanze benötigt die Flammenlilie einen sehr hellen Standort mit einigen Sonnenstunden. Bei einer Kultivierung im Freien sichert ein windgeschützter Platz eine gesunde Pflanzenentwicklung. Achten Sie darauf, dass diese Kletterpflanze auf eine Ranghilfe angewiesen ist. Da es sich um eine tropische Pflanze handelt, wirkt sich eine hohe Luftfeuchtigkeit positiv auf das Wohlbefinden Ihrer Gloriosa rothschildiana aus. Vor allem an warmen Tagen sollte die Pflanze mit kalkarmen Wasser eingesprüht werden. Sowohl Ballentrockenheit als auch Staunässe werden nicht vertragen und sollten stets verhindert werden. Eine optimale Wasserversorgung spiegelt sich im mäßigen Gießverhalten wieder. Versorgen Sie die Flammenlilie mit Wasser, wenn die obere Erdschicht angetrocknet ist. Zudem sichert ein durchlässiges Substrat eine optimale Wasserversorgung.

Vor der winterlichen Ruhephase sollten Sie die Ruhmeskrone zurückschneiden. Sobald die ersten Blüten und die Triebe zu welken beginnen, kann ein kompletter Rückschnitt bis zum Boden vorgenommen werden. Tragen Sie während des Schneidens Handschuhe, um den direkten Kontakt mit der giftigen Flüssigkeit der Pflanze zu vermeiden und sich vor Hautirritationen zu schützen.
Nun können Sie die übrig gebliebene Wurzelknolle in ein frostfreies Winterquartier verlagern. Während dieser winterlichen Ruhephase ist die Pflanze auf keine Wasser- und Düngegaben angewiesen. Die Überwinterung kann sogar an einem dunklen Ort erfolgen. Dabei bieten Temperaturen um 10°C die besten Voraussetzungen für einen sicheren Winterschlaf.

Im März können Sie die Winterruhe beenden, indem Sie die Wurzelknolle in ein frisches Substrat setzen und an einen hellen Platz ohne direkte Sonnenbestrahlung stellen. Nun können Sie die Pflanze wieder langsam mit kleineren Wasser- und Düngegaben verwöhnen. Ab diesem Zeitpunkt sollte der Wurzelballen nicht mehr austrocknen. Ab Mai kann Ihre Pflanze dann erneut im Freien präsentiert werden.