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Pachira aquatica

Herkunft: Mittelamerika
Kategorie: Zimmerpflanze
Familie: Malvengewächs
Deutsche Bezeichnung: Glückskastanie, Wilder Kakaobaum
Blatt: immergrünes, handförmig angeordnetes Blattwerk
Wuchs: aufrechte Wuchsform
Standort: hell bis halbschattig, ohne pralle Mittagssonne
Temperatur: ganzjährige Zimmertemperatur bis 25°C
Temperaturminimum: 15°C
Wasserbedarf: durchdringendes Gießen mit langen Pausen zwischen den Wassergaben
Düngen: Anfang März bis Ende August
Umtopfen: Frühjahr, im Dreijahresrhythmus
Besonderheit: Symbol für Wohlstand und Glück

 

Im asiatischen Raum wird die Glückskastanie als Symbol für Wohlstand und Glück geschätzt und sowohl die Blätter als auch die Blüten werden dort in der regionalen Küche als gern gesehene Zutat für zahlreiche Gerichte verwendet. In ihrer ursprünglichen Heimat können ausgepflanzte Exemplare eine Höhe zwischen 4 und 20 Meter erreichen. Im Frühjahr schmücken sich diese im Freien stehenden Exemplare mit cremefarbenen bis gelben Blüten, bevor die dunkelbraunen Früchte zum Vorschein kommen. Durch den kakaoähnlichen Geschmack der gerösteten Früchte ist die Pachira aquatica auch unter dem Namen „Wilder Kakaobaum“ bekannt.

Der knollenartige, verdickte Pflanzenstamm gilt als zuverlässiger Wasserspeicher der Pflanze. Gießen Sie die Glückskastanie bis die Erde komplett mit dem kostbaren Nass vollgesaugt ist. Überschüssiges Wasser im Untersetzer muss nach einigen Minuten beseitigt werden, da es sonst zur Wurzelfäulnis kommen kann. Durch das durchdringende Bewässern füllt die Pflanze ihren Wasserspeicher auf und ist für die nächste Zeit bestens versorgt. Somit hält die Pachira aquatica auch längere Trockenperioden aus und verzeiht auch mal ein vergessenes Gießen. Vor der nächsten Bewässerung sollte die Erde fast komplett austrocknen. Im Winter ist die Pflanze nur auf kleinere Wassermengen angewiesen. Um das Wohlbefinden Ihrer Pflanze aufrecht zu erhalten, besprühen Sie die Glückskastanie regelmäßig mit kalkarmen Wasser, da eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit zum Blattabwurf der Pflanze führen kann.

Ein Rückschnitt ist in der Regel nicht notwendig. Allerdings können Sie bei zu hohen Exemplaren die zu lang gewordenen Triebe bedenkenlos zurückschneiden. Dafür erweist sich das Frühjahr als optimaler Zeitpunkt.