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10 Dinge, die Sie noch nicht über Bambus wussten

Gelegentlich entdeckt man in unseren Gärten imposante Bambuspflanzen, doch nur die wenigsten Gartenfreunde wissen, was tatsächlich hinter dem Panda-Leckerbissen steckt. Wir enthüllen die interessantesten Fakten rund um den Bambus und versprechen Ihnen, dass Sie aus dem Staunen nicht mehr herauskommen werden. Der Bambus: eine Pflanze wie jede andere – von wegen!

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Steckbrief Bambus

Herkunft Asien
Familie Süßgräser (Poaceae)
Gattung Phyllostachys
Standort Halbschatten
Gießen Hoher Wasserbedarf. In den Sommermonaten muss der Bambus täglich gegossen werden
Boden Sand- und Lehmböden
Substrat lockeres und luftdurchlässiges Substrat
Essbar nein (Blätter enthalten Blausäure)
Giftig für Tiere nein
Pflanzzeitpunkt ganzjährig
Rückschnitt nicht erforderlich
Überwinterung winterhart
Winterhart frostverträglich

 

1. Die legendäre Namensherkunft

Im englischsprachigen Raum ist der Bambus unter dem Namen „Bamboo“ bekannt. Diese Bezeichnung entspringt einer Legende die besagt, dass sich Marco Polo bei einer seiner Reisen auf den Philippinen bei Anbruch der Dunkelheit mit seinen einheimischen Begleitern um ein Lagerfeuer niederließ, um die Nacht geschützt vor gefährlichen Tieren verbringen zu können. Trotzdem erlebte Marco Polo eine äußerst unruhige Nacht. Diese war den Bambushalmen geschuldet, die die einheimischen Begleiter ins Feuer warfen, damit dieses nicht erlosch. Durch die Hitze dehnte sich die Luft in den Hohlräumen der dicken Bambushalme aus, sodass es ständig zu kleinen Explosionen kam. „Bämm Buuh“ – so ertönte jeder Knall und daraus wurde letztendlich der englische Name „Bamboo“.

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2. Die grüne Lunge

Pflanzen produzieren Sauerstoff - diese Eigenschaft ist bekannt. Doch im Vergleich zu allen Pflanzen, die unsere Erde bevölkern, setzt der Bambus die größte Menge an Sauerstoff frei. Wenn Sie beim nächsten Mal einen Bambus entdecken, gilt also eins: Tief einatmen und natürlich auch wieder ausatmen, denn der Bambus ist in der Lage, besonders viel CO2 aufzunehmen. Eine wahre Energiequelle!

3. Der schnelle Riese

Schnell, schneller, Bambus! Bei diesem unvergleichlichen Tempo kann keine andere Pflanze mithalten. Aufgrund der nährstoffreichen Wurzeln besitzen Bambuspflanzen die beste Basis für ein rasant schnelles Wachstum. In den tropischen Gebieten kann der Bambus tatsächlich einen Meter pro Tag wachsen. Ja, richtig gelesen! Somit benötigen einige Exemplare in den Tropen lediglich drei bis vier Monate, um ihre ausgewachsene Höhe von ungefähr 30 bis 35 Meter zu erreichen. Der bisweilen größte gemessene Bambus wurde in China entdeckt. Dieses Exemplar soll eine Höhe von 46 Meter erreicht haben. Dabei legten die Halme einen Durchmesser von 36 cm an den Tag. Nun kann man sich fragen, wie ist es möglich, dass der Bambus eine solch imposante Wuchshöhe erreichen kann? Das Geheimnis liegt in der enormen Festigkeit und Härte der verholzten Halme, die den Bambusrohren die notwendige Stabilität verleihen.

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4. Der nachhaltige Rohstoff

Weltweit nutzen die Menschen den Bambus als vielfältigen Rohstofflieferanten, der zu Möbel, Küchengeräte, Musikinstrumente, Papier und Textilien gefertigt wird. In Asien ist eine Verarbeitung zu Baugerüsten, Häusern und Waffen ebenfalls keine Seltenheit. Trotz des schnellen Wachstums werden die Halme, die eine große Menge an Holz besitzen, erst nach drei Jahren geerntet. Diese Zeit benötigen die Bambusrohe, um vollständig zu verholzen und die charakteristische Festigkeit und Härte auszubilden. Im Vergleich zu den klassischen Holzlieferanten in unseren Breiten, wie zum Beispiel Eiche und Buche, handelt es sich bei den drei Jahren dennoch um einen sehr kurzen Zeitraum. Übrigens: Bambus verfügt über eine höhere Zugfestigkeit als Stahl!

5. Uns geht ein Licht auf

Auch im Bereich der Erfindungen kommen wir nicht um den Bambus herum. Bei der Entwicklung der Glühbirne bediente sich Thomas Edison am Bambus und verwendete diesen bei seinen ersten Modellen als Glühfaden. Dieser Bambus-Glühfaden leuchtete bis zu 1.200 Stunden und hielt demnach eine längere Funktionalität aufrecht, als andere bis zu dem Zeitpunkt getesteten Materialien. Neben der Glühbirne war der Bambus auch ein Bestandteil der ersten Plattenspieler.

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6. Film ab!

Hinter dem Bambus versteckt sich eine wahre Berühmtheit! Wussten Sie, dass der bekannte Spazierstock von Charlie Chaplin aus Bambusholz gefertigt wurde? Unglaublich, aber wahr!

7. Ein wahrer Überlebenskünstler

Bambus zeichnet sich durch eine ausgeprägte Anpassungsfähigkeit und eine starke Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einwirkungen aus. Als bester Beweis gilt Hiroshima, wo im Jahre 1945 eine Atombombe explodierte und das Gebiet in ein lebloses Zentrum aus Schutt und Asche verwandelte. Der Bambus war die erste Pflanze, die dort wieder grüne Blätter zum Vorschein brachte.

8. Gesunder Leckerbissen

Wie jeder weiß, Pandas lieben Bambus und verspeisen das Grünzeug bei jeder Gelegenheit. Aber auch die Menschen haben Bambus als kulinarische Bereicherung entdeckt, die eine gesunde Ernährung ermöglicht. Die essbaren Jungpflanzen besitzen nur wenig Fett und kleine Mengen an Kalorien. Zudem ist Kalium als gesunder Inhaltsstoff in den beliebten Sprossen zu finden. Ob als eingelegtes Gemüse oder als unverzichtbare Zutat bei Wok-Gerichten: Die begehrten Bambussprossen sind ein fester Bestandteil der asiatischen Küche geworden. Der rohe Genuss von Bambus ist allerdings nicht möglich, da die unverträglichen Bitterstoffe erst beim Kochen dem Bambus entzogen werden.

 

9. Ein Hoch auf die Medizin

In einigen Kulturen wird Bambus auch als Heilmittel gegen Kreislaufprobleme, Nierenerkrankungen und Asthma benutzt. Der hohe Anteil an Kieselsäure in den Bambussprossen soll zur Stärkung des Bindegewebes, des Immunsystems und des Zellstoffwechsels verhelfen.

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10. Zum Schluss noch einige Zahlen

Weltweit sind über 1.000 Bambusarten gelistet, die hauptsächlich in den tropischen Gebieten unserer Erde vorkommen. Vor ungefähr 200 Jahren kamen die ersten Bambuspflanzen nach Europa, die sich aufgrund ihrer Anpassungs- und Frostverträglichkeit gut in unseren Breiten eingelebt haben.

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