Limetten gehören zu den Zitruspflanzen (Citrus) und stammen aus dem Süden Asiens. Deshalb bevorzugen sie ein subtropisches sowie tropisches Klima. Sie sind von Natur aus dicht verzweigt und entwickeln sich schön kompakt. Im Vergleich zu Zitronen wachsen Limetten langsamer und ihre Blüten sind deutlich kleiner. Aber was ihnen an Größe fehlt, gleichen sie durch ihre Vielzahl und den überwältigenden Duft wieder aus. Die Hauptblütezeit liegt im Frühsommer. Sorten wie „Pursha“ oder auch „Patriarca“ können aber von April bis Oktober immer wieder wunderschön blühen. Zudem schmücken sich Limettenbäumchen mit ihren sattgrünen Blättern. Wie alle Zitrusfrüchte enthält auch die Limette viel gesundes Vitamin C und verschiedene Mineralstoffe, unter anderem Kalium, Kalzium und Phosphor.
Für ein kräftiges und gesundes Pflanzenwachstum sowie aromatische Früchte empfehlen wir den abgestimmten Palmenmann Spezial Zitrus-Dünger mit Langzeitwirkung (5 - 6 Monate) und den organischen BioTrissol Plus Zitrus- und Mediterranpflanzen-Dünger von Neudorff. Seien Sie beim Ausbringen von Zitrus-Düngern achtsam. Die Extraportion Eisen ist zwar besonders gut für Ihre Pflanzen, kann aber unschöne Flecken hinterlassen. Erfahren Sie in unserem Blog-Beitrag über Zitruspflanzen mehr über die Bedürfnisse und richtige Pflege der Limette.
Die saftig-sauren Früchte
Die Limette ist kleiner und wächst kompakter als ihre „große Schwester“, die Zitrone. Ihre Sortenvielfalt ist allerdings ebenso umfangreich und ihr feines Aroma ist beliebt in Bars und Küchen. Die dünnschaligen, grünen Früchte sind sehr saftreich und das aromatische Fruchtfleisch der Limette schmeckt erfrischend säuerlich. In Bars würde man ohne die Früchte gar nicht mehr auskommen, denn der Limettensaft verleiht vielen klassischen Cocktails ihre fruchtige Spritzigkeit. Saure Limetten sind deshalb eine sehr wichtige Zutat von Daiquiri, Mojito, Batida und weiteren alkoholhaltigen sowie alkoholfreien Drinks. Denn neben Cachaca, zerstoßenem Eis und braunem Zucker, gehören kleingeschnittene Limetten einfach in jeden Caipirinha.
Die exotische Kaffernlimette
Die Kaffernlimette (Citrus hystrix) wird auch Kaffir-Limette oder Papeda genannt und hat ihre Herkunft in Sumatra, den Philippinen sowie den Malaiischen Inseln. Die kleinen, saftarmen Exoten sind zur Herstellung von Getränken ungeeignet. Dafür gelten sie aber als besonders aromatisch. In Südostasien und dem französischen Überseedepartement La Reunion ist die Kaffernlimette deshalb eine beliebte Gewürzpflanze.
In der Küche verwendet man die frischen Blätter, ähnlich wie Lorbeerblätter, in Suppen und Soßen. Beim Mitkochen geben sie ihr feines, zitronenartiges Aroma an die Speisen ab, sind aber zu zäh, um mitgegessen zu werden. In Thailand und Vietnam schneidet man die Blätter deshalb in hauchdünne Streifen und verfeinert damit pikante Fleischsalate. Natürlich ist auch das Fruchtfleisch der Kaffernlimette essbar. In Malaysia und Indonesien kocht man die klein geschnittenen oder zerquetschten Kaffernlimettenfrüchte mit, um dadurch Schmorgerichte zu würzen.
Die Erntezeit der etwa 5 cm großen Zitrusfrucht ist im Spätsommer bis in den Herbst hinein. In ihren tropischen Anbaugebieten bleibt die Schale grün, bei uns reift sie dagegen gelb aus. Typisch ist ihre stark uneben, gerunzelte Schale. Die ölreiche Schale wird häufig gerieben und als natürlicher Insektenschutz auf die Haut aufgetragen. Die Kaffernlimettenpflanze bietet nicht nur frischen Genuss in der Küche, sondern betört auch mit einem durchdringenden, zitronenähnlichen Duft. Aufgrund dieses aromatischen Duftes wird sie auch gerne in der Parfümherstellung verwendet.
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