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Gräser - Die wichtigsten Pflegetipps für Ziergräser

"Gräser und Farne bringen in die Gartenbilder das Wunder des Natürlichen." Dieser Satz stammt von Karl Foerster, einem bedeutenden Gräser-Züchter der deutschen Geschichte. Und er bringt es auf den Punkt, denn nicht umsonst gilt das Gras als „Haar der Mutter Erde!" Neben der pflegeleichten Haltung überzeugen Gräser mit ihrem vielfältigen und dekorativen Erscheinungsbild, das schon in vielen heimischen Gärten zum Einsatz kommt und für Begeisterung sorgt. In diesem Beitrag verraten wir Ihnen, was sich hinter den beliebten und vielfältigen Pflanzen verbirgt und welchen Nutzen sie uns bringen.

Gräser Angebote

Oftmals besitzen Gräser eine begleitende Funktion und sorgen für sanfte Übergänge in blühenden Beeten und farbenfrohen Gärten. Vor allem bei der herbstlichen Gartengestaltung sind die Gräser ein fester Bestandteil der Beetplanung und eine beliebte Zierde für die durchwachsene Jahreszeit. Doch nicht nur als Lückenfüller, sondern auch aus Solitärpflanzen eignen sich zahlreiche Gräser-Sorten hervorragend und werden in Windeseile zu einem faszinierenden Blickfang in Ihrem Garten.

Somit ist das Pampasgras in rosa oder weiß ein imposanter Blickfang, da es sehr hoch und ausladend wächst und ein mächtiges Erscheinungsbild abgibt. Neben dem klassischen Grün, welches vom Chinaschilf oder Zyperngras ausgeht, gibt es auch Sorten wie das Lampenputzergras oder das Jampanisches Blutgras, die sich mit rotbraunen, purpurfarbenen oder äußerst dunklen Halmen zieren. Nach dem Sommer präsentieren sich die Gräser dann erst von ihrer schönsten Seite und bilden ein regelrechtes Meer aus farbenfrohen und plüschig wirkenden Blütenrispen, die sich in den verschiedensten Farben präsentieren.

Gräser Steckbrief

  Pampasgras Chinaschilf Bambus Lampenputzergras
Herkunft Tropen Südamerikas China, Japan, Korea China, Japan, aber auch Afrika und Südamerika China, Japan, Australien
Standort sonnig, windgeschützt sonnig - halbschattig sonnig - halbschattig sonnig - halbschattig
Gießen mäßig, vor allem im Sommer mäßig, vor allem im Sommer mäßig, auch im Winter mäßig, im Sommer
Düngen im Sommer 1x Monat, Anzucht im Sommer 1x Monat, Anzucht im Sommer 1x Monat, Anzucht im Sommer 1x Monat, Anzucht
Giftig nein nein nein nein
Eignung Anfänger Anfänger Anfänger Anfänger
Aussehen hölzerne Bambusstäbe mit grünen oder gelb-grünen Blättern lange Halme in grün, rot, pink und gestreift Gras mit großen Rispen in beige oder rosa dunkelrote und grüne Halme

Pflegetipps

Der richtige Standort Ihrer Gräser

iergräser bevorzugen helle und sonnige Standorte. Sie kommen allerdings auch an Orten zurecht, an denen sie etwas schattiger stehen, da diese Pflanzen nicht so anspruchsvoll sind. Wenn Sie für das Chinaschilf und Pampasgras optimale Bedingungen schaffen möchten, dann platzieren Sie diese Arten etwas sonniger. Dies gilt auch für das Lampenputzergras oder den Bambus. Etwas schattiger darf es hingegen für die Garten-Segge oder das Japangras sein. Für alle Gräser gilt, ein nährstoff- und humusreiches Substrat ist ideal für die Entwicklung der Zierpflanzen.

Gräser richtig gießchen

Ziergräser sind sehr pflegeleicht und stellen an Sie wenig Ansprüche. Auch was das Gießen betrifft, sind Gräser sehr genügsam. Allerdings sollten Sie nach dem Einpflanzen im ersten Jahr regelmäßig bewässert werden. So können sie gut anwachsen und sich gut entwickeln. Nach dieser Phase benötigt das Ziergras lediglich in besonders warmen Sommermonaten zusätzliche Wassergaben.

Gräser richtig düngen

Die meisten Ziergräser bevorzugen einen nährstoffärmeren Boden. Es sollte schwach, säurehaltig bis leicht alkalisch sein. Aus diesem Grund ist es oftmals nicht zwingend notwendig, die Gräser mehrmals im Jahr zu düngen.

Wenn Sie Ihr Ziergras pflanzen, raten wir Ihnen, das Gewächs direkt mit etwas organischem Dünger zu unterstützen. Nehmen Sie etwas Kompost oder Jauche und mischen Sie diese der Erde unter. Auch im darauffolgenden Jahr ist es sinnvoll, wenn Sie Ihr Ziergras weiterhin mit etwas Ziergrasdünger versorgen. Die Düngegaben führen Sie der Pflanze am besten im Frühling zu, bevor der Neuaustrieb beginnt.

Gräser im Winter

Je nachdem, wie Sie Ihre Gräser kultivieren und welche Arten Sie gepflanzt haben, benötigen die Pflanzen unterschiedliche Formen der Vlieshaube. Dabei müssen allerdings keine aufwändigen Maßnahmen getroffen werden, da viele Gräser bedingt winterhart sind und nur leicht geschützt werden müssen.

Gräser im Beet überwintern

Wenn Sie Ihr Ziergras im Beet kultiviert haben und es nicht möglich ist, Ihre Pflanzen mit einem Winterschutz auszustatten, sollten Sie die Halme zusammenbinden. Das Rhizom wird dann vor Kälte und Frösten durch das eigene Laub geschützt. Sollte sich eine besonders kalte und lang andauernde Kälteperiode ankündigen, können Sie Ihre Gräser zusätzlich mit einer Vlieshaube schützen. Diese Art von Schutz empfehlen wir beispielsweise für das Pampasgras. Unsere Gärtner empfehlen ebenfalls, etwas Reisig oder Rindenmulch um die Pflanze herumzulegen.

Gräser im Topf überwintern

Eine Kultivierung Ihrer Gräser im Topf ist ebenfalls möglich. Damit Ihre Gräser in der Winterzeit keinen Schaden davontragen, sollten Sie auf einen leichten Winterschutz zurückgreifen. Die Pflanzen platzieren Sie idealerweise, an einem schattigen Standort, wo sie von der Wintersonne geschützt sind. Zusätzlich sollte der Kübel in Kokosmatten eingepackt oder mit einer Vlieshaube versehen werden. Um zu vermeiden, dass die Kälte von unten durch den Topf in die Erde dringt und so möglicherweise die Wurzeln beschädigt, sollten Sie das Gefäß zusätzlich auf eine Styroporplatte stellen.

Lampenputzergras

Winterhärte der Gräser

 Winterhart Temperaturminimum bedingt winterhart Temperaturminimum
Bambus -10 Grad Celsius Rotes Lampenputzergras -4 Grad Celsius
Chinaschilf (kleine Silberspinne) -10 Grad Celsius Pampasgras -10 Grad Celsius (mit Winterschutz)
Chinaschilf Gracillimus -10 Grad Celsius Japangras -10 Grad Celsius (mit Winterschutz)  
Zebraschilf -10 Grad Celsius    

 

Rückschnitt der Gräser

Wenn die Winterzeit vorbei ist, sollten Sie Ihre winterharten Gräser zurückschneiden. Ideal ist die Zeit zwischen Mitte Februar und Anfang März. Zu diesem Zeitpunkt treiben die Halme noch nicht wieder aus und können dann gemeinsam mit den neuen Trieben im Frühjahr in die Höhe wachsen. Wenn Sie die Gräser zu früh schneiden, kann es zur Fäulnis und damit zum Ausfall der Pflanzen führen.

Wir empfehlen die Gräser auf eine Höhe von 5 bis 10 cm zurückzuschneiden, wenn die ersten neuen Triebe im Frühjahr sichtbar sind. Wenn der Rückschnitt zu früh durchgeführt wird oder die alten Halme nicht ausreichend gekürzt werden, kann es zu Fäulniserscheinungen am Blattwerk kommen, die sich auf die neuen Triebe übertragen können. Die schnell wachsenden Pflanzen erreichen bis zum Sommerbeginn erneut ihre ursprüngliche Wuchshöhe. Mit Beginn des Austriebes wird ebenfalls die Düngezeit eingeläutet, sodass Sie Ihre Gräser im Frühjahr mit einem Volldünger versorgen können.

Gräser richtig einpflanzen

Gräser sind insgesamt sehr robust und werden aus diesem Grund auch nicht häufig von Krankheiten oder Schädlingen befallen. Wenn es der Pflanze sichtbar schlecht geht, hängt dies häufig mit Pflegefehlern zusammen. Wir möchten Ihnen daher nochmal kurz zusammenfassen, was Sie neben dem richtigen Standort und dem pünktlichen Rückschnitt bei Gräsern beachten sollten.

Gräser zum richtigen Zeitpunkt pflanzen

Für die Ziergräser ist es am besten, wenn sie genügend Zeit haben richtig anzuwachsen, bevor der erste Kälteeinbruch vor der Tür steht. Sie riskieren sonst, dass die Pflanze noch keinen eigenen Winterschutz entwickeln kann, und die Gräser Frostschäden erleiden und absterben. Kultivieren Sie Ihre Ziergräser deshalb von Frühjahr bis Anfang Herbst.

Die richtige Pflanztiefe

Achten Sie darauf, dass das Pflanzloch mindestens so tief ist, wie der Topf hoch ist. Das Loch sollte nicht zu niedrig sein, da die Pflanze sonst ihre Wurzeln nicht ideal entfalten kann. Hochwachsende Gräser wie z.B. das Chinaschilf oder Pampasgras sollten ausreichend Platz zur Verfügung haben, um sich entsprechend zu entwickeln. Wenn Sie die Pflanze im Topf kultivieren, sollte das Gefäß mindestens zwei, besser dreimal so groß wie der Wurzelballen sein.

Vermehrung durch Teilung

Wenn Sie von Ihren Gräsern nicht genug bekommen und diese gerne vermehren möchten, ist das durch eine Teilung möglich. Dies sollte von Ihnen im Frühjahr vorgenommen werden, kurz bevor die Pflanze neu austreibt. Hierfür benötigen Sie einen scharfen Spaten und stechen damit etwas vom Pflanzenhorst ab. Dieser Teil von Pflanzenhorst kann dann wieder in Erde gesetzt werden.

 verschiedene Gräser

Pflanzensprechstunde mit unserem Pflanzendoktor

Die Gräser sind zwar als ziemlich sehr unkompliziert in ihre Kultivierung, trotzdem möchten wir Ihnen noch ein paar Hinweise geben, die Sie bei Ihren neunen Zierpflanzen beachten sollten.

Für wen sind die Gräser geeignet

Ziergräser sind sehr pflegeleicht und für absolut jeden geeignet, der sich ein elegantes und dekoratives Element in seinen Garten pflanzen möchte. Beim Rückschnitt der Gräser sollten Sie jedoch beachten, dass manche Halme scharfkantig sind und diese zu Schnitten und Wunden führen können. Falls Haustiere oder Kinder in Ihrem Garten spielen, sollten Sie auf Pflanzen zurückgreifen, die weniger scharfkantig sind oder die Pflanze an einem unzugänglichen Ort kultivieren.

Sind die Ziergräse giftig?

DZiergräser gelten in der Regel als ungiftig. Sowohl die Blätter als auch die Blüten und Wurzeln enthalten keine Giftstoffe. Auch der Bambus ist für Menschen und Tiere ungefährlich und es gibt nur sehr wenige Arten, die toxische Stoffe enthalten.

Wichtige Helfer für den Vogelschutz

Auch die Tierwelt freut sich über all die Gräser, die in Ihren Gärten vorzufinden sind. Vor allem kleine Vögel nutzen die langen und dünnen Blätter und Halme als Material für den Nestbau. Kunstvoll verknüpft der kleine Piepmatz die langen Blätter miteinander, bis das Grundgerüst der Brutstätte steht. Mit den plüschigen Blütenwedel der Gräser wird das Nest ausgepolstert, sodass nach kurzer Zeit ein kuscheliges Zuhause für den süßen Nachwuchs entsteht. Somit können auch Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz von heimischen Singvögeln leisten, indem Sie mit der Einpflanzung von Gräsern den Tieren das wertvolle Material für den Nestbau zur Verfügung stellen.

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