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Hoya - Alle Tipps zur Pflege, Vermehrung, Schädlingsbekämpfung & vieles mehr

Hoya – Pflegetipps und viel mehr Interessantes

Die Hoya erfreut sich dieser Zeiten immer mehr Beliebtheit. Nicht nur wegen ihren farbenfrohen, gut duftenden, Blüten, sondern auch den vielfältig aussehenden Blättern. Sie wächst momentan unter Pflanzenfreunden zu einem echten Geheimtipp heran. Bislang wurden weltweit um die 300 verschiedenen Hoya-Arten entdeckt und einige davon haben wir für Sie in unser Hoya Sortiment aufgenommen. Allesamt sind sie bereit ein Teil Ihrer eigenen, gut sortierten Zimmerpflanzenwelt zu werden. Auch Grünliebhaber in den Kinderschuhen treffen mit der pflegeleichten Hoya die perfekte Wahl, um in die Welt der Pflanzen einzutauchen.

Dieser Artikel hilft Ihnen dabei, die Hoya informativ kennenzulernen, auf gezielte Angebote rund um die Pflanze zu stoßen und zukünftigen Pflegefehlern vorzubeugen, sodass Sie zum echten Hoya-Experten werden und in der Lage sind Ihren neuen Mitbewohner gebührend hegen und pflegen zu können.

Hoya Angebote

Von geläufigen Hoya-Arten wie der Wachsblume gracilis bis hin zu echten Seltenheiten wie beispielsweise der Hoya callistophylla hat unser Sortiment eine kompakte Auswahl, die sicher für jeden Pflanzenfreund etwas bereithält. Wollen Sie eine Hoya kaufen, dann werfen Sie gerne einen Blick auf unsere gut sortierte Auswahl..

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Hoya Herkunft und Merkmale

Die Hoya, auch Wachs- bzw. Porzellanblume genannt, stammt ursprünglich aus Ostasien, Australien und Ozeanien. Sie gehört zur Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse in der Familie der Hundsgiftgewächse und verdankt ihren Namen zum einen dem englischen Botaniker Thomas Hoy und zum anderen ihren fleischigen, wächsernen Blättern und ihren nach Porzellan aussehenden, brüchigen Blüten. Die einzelnen Sorten unterscheiden sich untereinander meist sehr stark voneinander. Sie können verschiedene Strukturen, Blattformen, Farben oder auch Panaschierungen besitzen.

Hoyas wachsen nur selten terrestrisch oder lithophytisch. Die meisten dieser Pflanzen wachsen epiphytisch, als so genannte Aufsitzerpflanzen und bilden keine eigenen Wurzeln. Deshalb befinden sich bei einigen unserer Exemplare Kokosfasern im Topf, die als geeignetes Material zum Aufbinden der Wachsblume dienen. Wollen auch Sie diese Pflanze erfolgreich kultivieren, ist es vorteilhaft einen festen Platz für sie zu schaffen, da Hoyas auf Bewegung bzw. Lichtveränderungen während der Blütenbildung sehr empfindlich reagieren. Wenn Sie der Hoya solch einen Platz bieten können, steht Ihnen nichts mehr im Weg unseren Shop nach dem Exemplar Ihrer Vorstellungen zu durchstöbern.

Hoya Steckbrief

Herkunft Ostasien, Australien, Ozeanien
Pflanzenart Grünpflanze
Standort hell bis halbschattig keine direkte Sonneneinstrahlung oder Zugluft
Gießen regelmäßig, obere Erdschicht antrocknen lassen, mit kalkfreiem Wasser besprühen
Düngen ab Austrieb der Knospe alle drei bis vier Wochen schwach dosiert
Umtopfen nur wenn Topf zu eng wird. Vorsicht bei Knospenbildung. Beste Zeit Februar/März
Substrat Drainage aus Blähton, Substrat für Grünpflanzen
Essbar nein
Giftig ja
Überwinterung um 15°C, Gießen reduzieren, nicht düngen
Winterhart nein
Geeignet für Pflanzenfreunde ohne Erfahrung
Arten gracilis, tricolor, eskimo, compacta u.v.m.
Vorteile die Hoya reinigt und befeuchtet die Raumluft
Tipp ideale Zimmerpflanze für Wohnraum, Büro und Badezimmer

Hoya Pflege

Hoyas sind unkomplizierte, pflegeleichte Zimmerpflanzen. Nichtsdestotrotz sollte bei der Haltung der Wachsblume auf ein paar Dinge geachtet werden. Um den Ansprüchen der Pflanze gerecht zu werden und die Blütenpracht bewundern zu können, haben wir im Folgenden alles zusammengetragen, was Sie beachten müssen.

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Der perfekte Standort für die Hoya

Ihre Porzellanblume gedeiht in den warmen Monaten in einem lichtdurchfluteten Zimmer mit hoher Luftfeuchtigkeit bei 18 bis 23 Grad Celsius am besten. Um ein Abstoßen der Blüten zu vermeiden, wählen Sie von Anfang an einen festen Platz aus, da Hoyas empfindlich auf Veränderungen reagieren. Dieser Platz sollte gleichzeitig vor direkter Sonneneinstrahlung am Mittag und Zugluft schützen, damit die Blätter weder verbrennen noch verkümmern. Über den Winter sind Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius zu empfehlen.

Trockener Heizungsluft kann mit kalkfreiem Wasser entgegengewirkt werden, welches auf die Pflanze gesprüht wird, um ihr das Gefühl von hoher Luftfeuchtigkeit zu geben. Alternativ tut es die Schüssel voll Wasser neben der Pflanze auch, um die Luft mit Feuchtigkeit anzureichern.

Das richtige Gießen der Hoya

Besonders im Frühling, wenn die Wachsblume Kraft sammelt, um erste Blütenknospen zu bilden, ist regelmäßiges Gießen angebracht. Achten Sie darauf, Staunässe zu vermeiden, um Wurzelkrankheiten vorzubeugen. Lassen Sie das Substrat vor dem nächsten Gießen ruhig deutlich trocknen. Eine Fingerprobe hilft! Prüfen Sie ob die oberen drei Zentimeter der Erde getrocknet sind bevor Sie erneut gießen. Besprühen Sie ihre Hoya regelmäßig, um ihr etwas Gutes zu tun, anstatt ihr übermäßig viel Wasser zuzuführen, dadurch wird eine hohe Luftfeuchtigkeit imitiert.

Auch im Winter, wenn Sie das Gießen reduzieren, ist Ansprühen vorteilhaft. Das Benetzen des Substrats deckt den Wasserbedarf der Hoya ausreichend. Feuchtigkeit auf der Pflanze macht es Schädlingen, wie Blattläusen und Spinnmilben, schwer sich festzusetzen. 

Je öfter Sie beim Besprühen auf kalkfreies Wasser zurückgreifen, desto konstanter bleibt der pH-Wert des Substrats, wodurch Sie einer Übersäuerung vorbeugen. Zudem sorgt hartes, kalkhaltiges Wasser aus der Leitung eventuell für Spuren auf den Blättern.

Tipp: Sollten sich dennoch mal Kalkrückstände auf den Blättern bemerkbar machen, können diese mit einer Zitronenscheibe beseitigt werden. Reiben Sie die Zitronenscheibe vorsichtig über die Blätter, um die Kalkflecken zu entfernen.

Die Hoya umtopfen

Der Zeitpunkt: Topfen Sie die Hoya nur dann um, wenn es unbedingt sein muss. Bewegung und Veränderung wirkt sich kontraproduktiv auf die Blütenbildung der Wachsblume aus. Idealerweise überprüfen Sie nach der Winterruhe, kurz vor der nächsten Wachstumsphase im Februar/März, ob die Porzellanblume umgetopft werden muss. Schauen Sie unter den Topf. Ist bereits deutlich erkennbar, dass Wurzeln aus dem Topf kommen, ist ihre Wachsblume bereit umgetopft zu werden. Alternativ können Sie die Pflanze vorsichtig aus dem Topf nehmen. Erkennen Sie, dass die Wurzeln den Erdballen vollständig umschließen, kann die Pflanze umgetopft werden und freut sich über neues Substrat.

Der Topf: Wählen Sie einen Topf, der nur eine Nummer größer ist. Bei einem zu großen Topf gehen wichtige Nährstoffe in den Tiefen des Substrats verloren, die von den Wurzeln nicht erreicht werden können. Zudem wirkt eine zu kleine Pflanze in einem zu großen Topf eher unästhetisch. Pflanzen stecken nach dem Umtopfen zunächst all ihre Kraft in die Wurzeln, um einen festen Stand zu forcieren, erst dann wird ein Wachstum der Pflanze angestrebt. Ist der Topf zu groß, kann es dazu führen, dass das Wachstum stagniert.

Das Umtopfen: Holen Sie die Hoya vorsichtig aus dem alten Topf und entfernen Sie das übrige Substrat so gut es geht von den Wurzeln ohne diese zu beschädigen. Im neuen Topf sollte die Wachsblume ungefähr auf selber Höhe platziert werden. Bei kletternden Hoya-Arten können Sie zusätzlich einen Moosstab mit einpflanzen und Ihrem Mitbewohner eine ideale Kletterhilfe anbieten. Jetzt können Sie das frische Substrat dazugeben und nach und nach leicht andrücken. Zum Schluss geben Sie der Hoya einen Schluck Wasser.  Da die Hoya zu den Sukkulenten gehört, kann nun in den ersten zwei bis drei Wochen nach dem Umtopfen auf das Gießen verzichtet werden.

Wichtig: Ist Ihre Hoya frisch umgetopft, müssen Sie in den ersten zwei bis vier Wochen nicht zusätzlich düngen, da im neuen Substrat ausreichend Dünger vorhanden ist.

Die Hoya düngen

Die Wachstumsphase der Hoya ist allgemein zwischen März und September. In dieser Zeit freut sich jede Hoya über einen regelmäßigen Nährstoffzufluss. Wir empfehlen die Wachsblume in dieser Zeit alle zwei bis vier Wochen mit schwach dosiertem Grünpflanzendünger im Gießwasser zu versorgen. Auch unser hauseigener Palmenmann Spezial Langzeit-Dünger eignet sich hervorragend. Geben Sie einen Kegel in das Substrat, wird die Wachsblume, durch regelmäßiges Gießen, über fünf bis sechs Monate, mit allen nötigen Nährstoffen versorgt.

Ab Oktober bis Februar wird die Hoya nicht gedüngt. Über die Wintermonate befindet sich die Wachsblume in der Ruhezeit und benötigt weniger Nährstoffe.

Schädlinge und Krankheiten bei der Hoya

Generell sind Hoyas sehr robuste Pflanzen und kaum bis nicht anfällig für Krankheiten. Typische Krankheiten dieser Pflanze sind nicht bekannt. In den meisten Fällen ist eine fehlerhafte Pflege für Krankheiten und auch Schädlinge verantwortlich.

Beispielsweise führt eine zu warme Überwinterung bei niedriger Luftfeuchtigkeit dazu, dass sich Schildläuse, Wollläuse und auch Spinnmilben ansiedeln können. Wird die Hoya zu viel gegossen, können die Blätter vergilben. Ist keine Maßnahme gegen Staunässe, beispielsweise Blähton als Drainage, getroffen worden, kann es mit der Zeit zu Wurzelfäule kommen.

Schädlinge erkennen und bekämpfen

Schildläuse / Wollläuse: Sie sind kleine Plagegeister, die eine ganze Reihe an weiteren Problemen hervorrufen können. Sie ernähren sich vom Pflanzensaft und scheiden den Zuckeranteil in Form von Honigtau wieder aus. Dieser wiederum ist der perfekte Nährboden für Rußtaupilz, der dunkle Flecken auf der Pflanze hinterlässt. Außerdem lockt das Zuckerendprodukt Ameisen an, die es dann sehr dankbar und vor allem zahlreich abholen werden. In Kombination mit den Saugschäden der Läuse an der Pflanze selbst, ist dies ein ganzer Haufen an unangenehmen Folgen. 

Erste Anzeichen für einen Schildlausbefall sind klebrige Spritzer auf den Blättern.

Erkennen Sie solche Spritzer, empfehlen wir Ihre Hoya mit einem Gemisch aus 35 ml Spiritus, 20 g aufgelöste Kernseife und 100 ml Wasser zu besprühen, bei Bedarf auch mehrmals wöchentlich, bis die Schädlinge vollständig abgestorben sind. Alternativ können Sie natürlich auch versuchen, die Läuse zu erkennen und einfach abzuwaschen. Sie können auch versuchen befallene Blätter direkt zu entsorgen. Es ist jedoch sehr schwer, einen Schädlingsbefall im Anfangsstadium, mit bloßem Auge zu erkennen.

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Spinnmilben: Diese kleinen Tierchen vermehren sich extrem schnell. Eine weibliche Spinnmilbe kann bis zu 100 Eier legen, die nach drei Tagen schlüpfen und bereits nach ein bis zwei Wochen fortpflanzungsfähige Tiere aus den Larven hervorbringen. Sie saugen den Zellsaft der Blätter aus, bis sich das Blatt einrollt, abstirbt und abfällt.

Erste Anzeichen für Spinnmilben sind gesprenkelte Blätter und feine Spinnfäden auf der Pflanze.

Auch hier empfehlen wir das Gemisch aus Spiritus, Kernseife und Wasser aufzutragen und den Vorgang mehrmals zu wiederholen. Alternativ können Sie auch 1l mit 250l Rapsöl mischen und Ihre Porzellanblume so von den Schädlingen befreien. Das Öl sorgt für ein Verstopfen der Atemwege der kleinen Tierchen, welche darauf im Idealfall einfach abfallen.

Scheitert die Bekämpfung der Schädlinge mit den eigenen Hausmitteln, können Ihnen vielleicht Produkte von Profis in Sachen Schädlingsbekämpfung aus unserem Shop helfen:

Wurzelfäule durch Staunässe; Der Klassiker unter den Pflanzenkrankheiten

Durch zu viel Wasserzufuhr über längeren Zeitraum, bei keinem oder nur geringem Abfluss durch eine Drainage, können die Wurzeln Ihres neuen Mitbewohners anfangen zu faulen. Besonders tückisch an dieser Krankheit ist, dass die Pflanze dann durch welkende Blätter den Anschein macht Wasser zu benötigen, was bei den meisten Pflanzenfreunden zu einer nochmals erhöhten Wassergabe führt. Ein Teufelskreis aus dem die Pflanze bald keinen Ausweg mehr finden wird.
Überprüfen Sie, ob die Wurzeln faulen, indem Sie die Hoya aus dem Topf holen, von jeglichem Substrat um die Wurzeln herum befreien und nach braunen, schwarzen, matschigen oder faul riechenden Wurzelteilen Ausschau halten. Trennen Sie die betroffenen Wurzelteile großzügig vom Rest des Wurzelwerks ab, setzen Sie Ihren Patienten in neuem Substrat ab und hoffen Sie, dass er über den Berg kommt. Wir drücken die Daumen!

Die beliebtesten Hoya Arten

Weltweit wurden bislang um die 300 Hoya-Arten deklariert. Die Blätter, Form, Farbe und das Wachstumsverhalten können sehr variieren. Auch die Blüten bieten eine atemberaubende Vielfalt. Ein charakteristisches Merkmal ist jedoch, dass sich Hoyas durch meist sehr viele Blüten, die zu einer Dolde angeordneten sind, auszeichnen. Dieser kugelartige Blütenstand kommt zu Stande, weil die Blüten auf einer Ebene liegen, die Stiele aber von unterschiedlichen Punkten ausgehen. Diese Art des Wachstums nennt man Trugdolde (Pleiochasium). Die einzelne Blüte besteht meist aus fünf Blütenblättern, die sich farblich vom Rest abgrenzen. In unserem Sortiment befinden sich einige wunderschöne Exemplare dieser Pflanze. Die Beliebtesten gibt es hier für Sie auf einen Blick, nur einen Klick entfernt:

Vermehrung der Hoya

Haben Sie es geschafft auf die Bedürfnisse einer Hoya einzugehen, wird sie Ihnen danken und zu einem wahren Prachtexemplar heranwachsen. In diesem Fall bietet sich Ihnen folglich die Möglichkeit Ihre Wachsblume selbst zu vermehren, indem Sie einen Ableger nutzen um einen Steckling zu schneiden und wurzeln zu lassen.

Im Folgenden erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie einen Steckling erfolgreich kultivieren können.

Hoya Vermehrung durch Stecklinge

      • Wählen Sie einen Trieb mit mindestens zwei bis drei Blättern aus.
      • Hier empfiehlt sich einen Trieb auszuwählen, der ohnehin zurückgeschnitten werden sollte, um die Ästhetik der Pflanze weiterhin aufrechtzuerhalten.
      • Trennen Sie den Steckling direkt unterhalb einer Blattachse, mit einem desinfizierten Messer, von der Mutterpflanze ab.
      • Entfernen Sie alle Blätter, die sich unmittelbar in der Nähe der Schnittstelle befinden.
      • Stellen Sie Ihren Steckling in Regenwasser, Leitungswasser oder Sphagnummoos.
      • Warten Sie sechs bis acht Wochen bis sich ausreichend kräftige Wurzeln gebildet haben.
      • Pflanzen Sie Ihren Steckling in nährstoffärmere Anzuchterde.
      • Fügen Sie bei Bedarf einen Wurzelakivator hinzu.

 

Alternativ können erfahrene Pflanzenfreunde Ihren Steckling natürlich auch direkt in Erde einpflanzen. Dadurch sparen Sie sich zwar den Umzug nach der Wurzelbildung, können diese aber schwer beobachten. Stülpen Sie zusätzlich noch eine Glasglocke oder eine handelsübliche Plastiktüte über den Topf, um für erhöhte Luftfeuchtigkeit zu sorgen, welche das Wachstum begünstigt. Wichtig dabei ist jedoch für regelmäßige Frischluftzufuhr zu sorgen. Alles in allem verlangt diese Methode viel Fingerspitzengefühl. Wir wünschen viel Erfolg!

Hoya Vermehrung durch Samen

Darüber hinaus vermehren sich Hoyas natürlich auch über ihre Samen, was sich jedoch oft als sehr aufwendig gestaltet. Zum einen werden keimfähige Samen bei Zimmerpflanzen eher selten produziert und zum anderen werden solche im Handel auch nur spärlich angeboten. Können Sie solche Samen trotzdem Ihr Eigen nennen, sollten Sie schnell handeln und diese direkt in ein Torf-Sand-Substrat säen.

Sprechstunde mit unserem Pflanzendoktor

Ihre Wachsblume kann Ihnen unter Umständen Signale ihrer Unzufriedenheit senden. Wie Sie diese interpretieren und immer richtig darauf reagieren, erfahren Sie jetzt.

Ist die Hoya giftig?

Laut deutschen und amerikanischen Datenbanken der Giftnotrufzentralen ist die Wachsblume als durchweg nicht toxisch klassifiziert (Stand August 2021).

Als Trendpflanze ist die Hoya jedoch noch nicht umfassend erforscht. Laut vereinzelter, voneinander unabhängiger Quellen, sind alle Pflanzenteile bestimmter Arten der Wachsblume, bei Verzehr, sehr wohl stark giftig. Wir raten daher entschieden davon ab, einen Verzehr in Erwägung zu ziehen und empfehlen die Hoya außer Reichweite von Kindern und Haustieren zu halten. Folgenden Arten wird mehrheitlich eine Toxizität nachgesagt:

• Hoya australis

• Hoya carnosa

Gelbe Blätter bei Wachsblumen

Vergilben die Blätter Ihrer Hoya zunehmend, kann es ein Anzeichen für Überwässerung sein. Durch Staunässe fangen die Wurzeln an zu faulen und versorgen die Pflanze nicht mehr ausreichend mit Wasser. Nehmen Sie Ihre Wachsblume aus dem Topf und überprüfen Sie, ob die Wurzeln noch intakt sind, wenn das Substrat durchnässt ist. Ist dies der Fall, sollten Sie die Erde unverzüglich entfernen und alle dunklen, modrigen Wurzelteile großzügig entfernen. Dann setzen Sie die Hoya in neues Substrat und warten ab, ob sich ihre Porzellanblume erholt.

Ein weiterer Grund für gelbe Blätter kann ein Stickstoffmangel sein. Wann haben Sie Ihre Hoya zuletzt gedüngt? In welchem Substrat befindet sich Ihre Wachsblume?

Wir empfehlen unseren Palmenmann Spezial Langzeit-Dünger, der Ihre Pflanze von April bis September mit allen nötigen Nährstoffen versorgt. Zudem legen wir Ihnen ein lockeres, durchlässiges Substrat, wie beispielsweise unsere Floragard Kakteenerde, ans Herz.

Braune Spitzen / Blattränder

Bei der Hoya gilt: Weniger Wasser ist mehr! Jedoch kann auch die Porzellanblume an Wassermangel leiden. Wir empfehlen die Pflanze in regelmäßigen Abständen zu gießen. Überprüfen Sie, ob die ersten drei Zentimeter der Erde getrocknet sind. Wenn ja, gießen Sie ihre Hoya. Bei passendem Substrat sollte dies in der Wachstumsphase im Durchschnitt alle zwei bis drei Wochen passieren. Im Winter reduzieren Sie das Gießen auf ein Minimum. 

Wichtiger ist es das ganze Jahr über, die Hoya regelmäßig zu besprühen. Damit beugen Sie nicht nur ein Austrocknen der Blätter vor, sondern auch einen Schädlingsbefall.

Für wen eignet sich die Hoya?

Die Hoya ist für Jedermann! Sie ist eine unkomplizierte und sehr robuste Pflanze, die ihre Blütenpracht jährlich zum Ausdruck bringt, wenn man auf die wenigen Bedürfnisse, die sie mit sich bringt, sorgfältig eingeht. Jeder, der einen festen Platz bereitstellen kann, ob im hellen Wohnzimmer, aber auch sehr gern im lichtdurchfluteten Badezimmer, kann sich in Zukunft als stolzer Besitzer einer gesunden Wachsblume betiteln.

 

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