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Der Olivenbaum: Inbegriff der mediterranen Flora und Symbol des Friedens

Der Olivenbaum (Olea europea) ist im Mittelmeerraum beheimatet und ein wichtiges Element der mediterranen Flora. Er wird auch als Ölbaum oder Echter Ölbaum bezeichnet. Der robuste und pflegeleichte Ölbaum ist auch für unsere Region geeignet. Mit seinem über Jahrzehnte gewachsenen, knorrigen Stamm und der buschigen immergrünen Krone, ist er der Mittelpunkt im heimischen Garten. Damit holen Sie sich das Flair des Mittelmeeres nach Hause. Große Exemplare sind eine rare Besonderheit und ein echter Hingucker. Der Stamm ist nicht gerade, sondern wird im Alter immer verwachsener. Dadurch bekommt jeder Baum seine außergewöhnliche, knorrige Form. Zudem hebt er sich farblich durch seine helle Rinde und die vielen, lanzettförmigen grünen bis blau-grünen Blätter hervor. Diese schimmern je nach Lichteinfall an der Unterseite sehr schön silber-grau bis silber-grau-grün.

Olivenbaum Angebote

Sie wollen mediterranes Flair in Ihr Zuhause bringen und einen Olivenbaum kaufen? In unserem Onlineshop finden Sie Olivenbäume in allen Größen. Von dekorativen kleinen Exemplaren im schönen Terrakotta-Topf für den Tisch, über ca. 100 cm große Bäumchen für Terrasse und Balkon, bis zu großen, alten Einzelstücken als Blickfang für den Garten.

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Die lang zurückreichende Geschichte des Olivenbaums

Olivenbäume wachsen sehr langsam und können mehrere hundert Jahre alt werden. Das älteste Exemplar steht in Griechenland auf der Insel Kreta und wird auf 4.000 Jahre geschätzt. Die Geschichte des Ölbaums reicht bis in die Antike zurück. Er wird schon seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. als Nutzpflanze kultiviert und seine Zweige gelten als Symbol des Friedens. Viele Sagen und Mythen ranken sich um ihn. So war er der heilige Baum der Stadt Athen. Die Bewohner des damals noch namenlosen Ortes wurden von den Göttern Athene und Poseidon umworben. Der Sage nach, sollten beide der Stadt ein Geschenk machen. Derjenige, der das schönste Geschenk für die Bewohner auswählt, wird zum Namenspatron. Der Meeresgott Poseidon schenkte einen Brunnen, der allerdings nur Satzwasser spuckte. Das Geschenk der Göttin der Weisheit war ein Olivenbaum, der den Bewohnern Früchte, Öl und Holz spendete. Somit entschied sie das Duell für sich und die Stadt wurde Athen genannt. Auch heute hat der Olivenbaum noch eine große Bedeutung in der griechischen Kultur und Küche.

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Die richtige Pflege Ihres Olivenbaums

Der Olivenbaum ist grundsätzlich eher pflegeleicht. Beachten Sie die folgenden Pflegetipps, können Sie sich auf eine lange Lebenszeit Ihres mediterranen Bäumchens freuen. 

Olivenbaum auspflanzen oder im Kübel halten?

Tatsächlich ist es auch in Deutschland möglich, einen Olivenbaum im Garten auszupflanzen. Doch muss dafür besonders eine Bedingung gegeben sein: ein mildes Klima im Winter. Unsere Olivenbäume kommen direkt von Produzenten in Italien und Spanien und wachsen somit schon im mediterranen Klima auf. Vor allem ältere Bäume sind bereits an das mediterrane, schön warme und trockene Klima gewöhnt. Einen solchen Baum mit einem gewissen Alter bei uns in Deutschland in milden Regionen auszupflanzen, kann also mit einem Risiko verbunden sein. Eventuell nimmt der Olivebaum durch die Klimaumstellung einen Schaden und verträgt das Auspflanzen nicht. Sollten Sie in einem milden Klima wohnen und unbedingt einen Olivenbaum auspflanzen wollen, können Sie es mit einem jungen Exemplar versuchen, das sich noch nicht allzu sehr an das heiß-trockene Klima im Herkunftsland gewöhnt hat. Dennoch ist das keine Garantie dafür, dass der ausgepflanzte Olivenbaum überlebt. Kurzzeitige leichte Minusgrade verkraftet er, mehr aber auch nicht.

Wohnen Sie in kalten Regionen Deutschlands empfehlen wir Ihnen den Olivenbaum im Kübel zu halten. Auf diese Weise können Sie ihn im Winter an einen geschützten Ort verfrachten und gehen kein Risiko ein.

Der passende Standort für Ihren Olivenbaum

Aufgrund des sehr langsamen Wachstums benötigt ein junger Olivenbaum nicht viel Platz und bringt mediterranes Flair auch auf kleine Balkone und Terrassen. Stellen Sie ihn in eine sonnige, warme und geschützte Ecke und Sie haben das ganze Jahr über Freude an der immergrünen Pflanze. Olivenbäume eignen sich auch hervorragend als Bonsaipflanze für Anfänger der japanischen Pflanzenkunst. Für Innenräume ist der sonnenliebende Ölbaum nicht gemacht. Gönnen Sie ihm deshalb möglichst ganzjährig einen Platz im Freien.

So gießen Sie Ihren Olivenbaum richtig

In seiner Heimat bekommt der Ölbaum sehr viel Sonne und Wärme. Um der Trockenheit zu trotzen, bildet er bis zu sechs Meter lange Wurzeln aus und zieht damit sogar geringe Feuchtigkeit aus dem Boden. Ausgepflanzte, alte Bäume benötigen deshalb keine zusätzliche Wassergabe. Olivenbäumchen im Topf sollten allerdings regelmäßig gegossen werden. Sie benötigen im Gegensatz zu den „erwachsenen“ Exemplaren etwas Pflege. Wichtig ist, Staunässe an den Wurzeln zu vermeiden. Dazu dient eine Drainageschicht aus Kieselsteinen am Boden des Topfes. Zudem muss der Pflanzkübel über ein Abflussloch verfügen, damit das überschüssige Wasser abfließen kann.

Im Winter, wenn sich der Olivenbaum im geschützten Winterquartier befindet, müssen Sie das Gießen reduzieren. Der Olivenbaum braucht dann viel weniger Wasser als draußen und im Sommer. 

So düngen Sie Ihren Olivenbaum

Sobald Sie Ihren Olivenbaum aus dem Winterquartier holen und ihm vielleicht auch eine neue Frisur verpasst haben, können Sie zum Dünger greifen. Im Frühjahr beginnt die neue Wachstumsphase und der Olivenbaum benötigt frische Nährstoffe. Zur Düngung eignen sich am besten ein organischer Zitrus- und Mediterran-Pflanzen-Dünger oder ein Depotdünger, wie der Palmenmann Spezial Langzeit-Dünger. Wenden Sie den Dünger entsprechend der Anweisung auf der Verpackung an. 

Das perfekte Substrat für Ihren Olivenbaum

Pflanzen Sie den Olivenbaum in ein lockeres, durchlässiges Substrat, das mit Lavagestein und Ton angereichert ist. Wir empfehlen die Palmenmann Spezialerde für mediterrane Pflanzen

Olivenbaum umtopfen

Olivenbäume wachsen vergleichsweise langsam und so reicht es, wenn Sie Ihr Exemplar vermutlich alle zwei Jahre im Frühjahr mit frischem Substrat und einem größeren Topf versorgen. Wählen Sie den neuen Topf ein bis maximal zwei Nummern größer. Holen Sie Ihr mediterranes Bäumchen aus seinem alten Topf und klopfen Sie vorsichtig so viel altes Substrat aus dem Wurzelballen wie möglich. Bedecken Sie den Boden des neuen Topfes mit etwas Blähton als Drainageschicht und Substrat, setzen Sie den Olivenbaum hinein und füllen alles mit neuem Substrat auf. Drücken Sie die Erde rundherum und oben leicht fest, vergessen sie das Angießen nicht! Fertig ist die Umtopfaktion!

Überwinterung - Der geeignete Winterschutz

Olivenbäume sind robust und können bei Temperaturen bis zu minus 4 Grad auch im Freien überwintern. Deshalb sind sie auch hier bei uns für den Garten geeignet. Praktisch ist die Haltung in einem Pflanzkübel. Dadurch bleibt der Olivenbaum transportfähig und Sie können ihn bei lang anhaltenden Frostperioden in ein helles, geschütztes Winterquartier umräumen. Ein beheizter Wohnraum ist nicht geeignet. Warme, trockene Heizungsluft und wenig Licht, verträgt der Olivenbaum nicht. In seiner Ruhephase sind Temperaturen knapp über null Grad ideal. Steht die Kübelolive im Winter draußen, empfiehlt sich ein Winterschutz. Kleiden Sie den Kübel schon beim Eintopfen mit Styropor aus, um in den Wintermonaten die empfindlichen Wurzeln vor Kälteschäden zu bewahren. Bei großen, knorrigen Exemplaren empfiehlt es sich, direkt eine Heizspirale in die Erde einzusetzen. Sie können auch ein Holzgestell um den Kübel errichten und dieses mit Vlies umwickeln, um Ihren Olivenbaum in langen Frostperioden zu schützen. Nach der Überwinterung bildet der Olivenbaum im Frühjahr seine kleinen weißen Blüten mit gelben Staubgefäßen aus. Weitere interessante Infos zu den Themen "Winterschutz des Olivenbaums" und "Winterschutz im Außenbereich" und in unserem Blog. 

Rückschnitt

Der Olivenbaum ist schnittfreudig und sollte besonders nach dem Winter gekürzt werden, um einen stärkeren Austrieb anzuregen. Sie können alte, angetrocknete Zweige und auch Zweige aus dem Vorjahr entfernen, sodass die Blätter der gesamten Krone viel Licht und Wärme abbekommen. Haben sich Triebe am Stamm unterhalb der Krone gebildet, können Sie auch diese entfernen. 

Die leckeren Früchte

Die mediterrane Steinfrucht ist frisch vom Baum noch nicht genießbar. Die Oliven müssen erst mehrfach in Wasser eingelegt werden, um die Bitterstoffe auszuschwemmen. Die entkernte, grüne Frucht wird anschließend gerne in Würzöle mariniert, mit Mandeln oder Paprika gefüllt und gehört auf jeden mediterranen Vorspeisenteller. Grüne und schwarze Oliven sind nicht etwa zwei verschiedene Sorten, sondern unterscheiden sich in ihrem Reifegrad. Die grünen Früchte werden früher geerntet, voll ausgereifte Oliven sind dagegen schwarz. Häufig werden die grünen Oliven schwarz eingefärbt und günstiger angeboten als die echten schwarzen Oliven. 90 Prozent der Früchte werden weiterverarbeitet und zu Olivenöl gepresst. Oliven und Olivenöl sind in der mediterranen Küche unverzichtbar und genauso köstlich wie gesund. Die nährstoffreichen kleinen Leckerbissen enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe sowie wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe. Sie passen perfekt zu Fetakäse, in einen griechischen Salat, auf Pizzen oder genießen Sie sie einfach als leckere Tapas.

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Krankheiten und Schädlinge

Beachten Sie die obigen Pflegetipps, können Sie sich auch ein langes Zusammenleben mit Ihrem Olivenbaum freuen. Dennoch kann es passieren, dass es dem Olivenbaum mal nicht so gut geht. Dann sind es häufig Krankheiten oder Schädlinge, die Ihren Olivenbaum plagen. Wir zeigen Ihnen die häufigsten Schadbilder, die Ursache dafür und geben Ihnen Tipps für die fachgerechte Behandlung Ihres Olivenbaums. 

Schädlinge am Olivenbaum

Zu den häufigsten Plagegeistern von Olivenbäumen gehören Spinnmilben, Schildläuse und Wollläuse. Eine regelmäßige Kontrolle Ihres Olivenbaums hilft die Schädlinge schnell zu erkennen und zu handeln. In der folgenden Tabelle zeigen wir Ihnen, wie Sie zwischen den Schädlingen unterscheiden können:

  Spinnmilben Schildläuse Wollläuse
Aussehen gelb bis rötlich meist braun oder rötlich weiß und flauschig
Lieblingsort Blattunterseite Blattunterseite oder Stiel Blätter, Stiel und Wurzeln
Indizien / Anzeichen helle Sprenkel auf den Blättern untypische Blattverformungen gelbe oder eingerollte Blätter
Symptome weiße Fäden / Netze glänzender, klebriger Honigtau glänzender, klebriger Honigtau

Ist der Befall erst einmal da, sollten Sie zügig zu Pflanzenschutz greifen. In unserem Onlineshop finden Sie zahlreiche Mittel, die Sie gegen die Schädlinge einsetzen können. Wenden Sie den Pflanzenschutz nach Gebrauchsanweisung an. 

Weiterführende Informationen zu Wollläusen und Schildläusen finden Sie außerdem in unserem Blog. 

Ein weiterer Schädling, der gelegentlich den Olivenbaum befällt, ist der Dickmaulrüssler. Sie erkennen Ihn an Fraßspuren an den Oliveblättern. Die Blätter sind halbkreisförmig angefressen. Das Problem mit diesem Schädling ist: Er ist nachtaktiv, sodass man ihn nur selten tagsüber zu Gesicht bekommt. Der Dickmaulrüssler ist klein, dunkel und hat lange Fühler. Die Larven sind besonders schädlich, da sie das Wurzelwerk Ihres Olivenbaums anknabbern. Sollten Sie das Glück haben und einen Dickmaulrüssler entdecken, sollten Sie ihn einsammeln. Alternativ können Sie Fallen aufstellen und die ausgewachsenen Käfer einfangen.

Bei den Larven helfen meist nur natürliche Fressfeinde in Form von Fadenwürmern. Diese Nematoden sind online erhältlich und sind sehr effektiv. 

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Olivenbaum Krankheiten

Neben gemeinen Schädlingen, gibt es auch einige Krankheiten, unter den Olivenbäume leiden können. Welche das sind, erfahren Sie jetzt.

Blattfleckenkrankheit

Ist Ihr Olivenbaum anhaltender Nässe von oben ausgesetzt, heißt, dass vor allem die Krone des Olivenbaum dauerhaft nass ist (wenn Sie zum Beispiel nicht nur unten den Ballen gießen), kann es zur sogenannten Blattflecken- oder auch Augenfleckenkrankheit (Spilocaea oleagina) kommen. Diese Krankheit sorgt dafür, dass die Blätter mit dunklen, braunen Flecken übersät sind, dann werden sie gelb und fallen ab. Entfernen Sie alle befallenen Blätter. Je nachdem, wie stark der Befall ist, können Sie einen Rückschnitt vornehmen. Kommt ein anderer Standort in Frage, sodass Ihr Bäumchen von oben vor Nässe geschützt ist? Dann stellen Sie ihn gerne um. Sollte sich Ihr Olivenbäumchen noch immer nicht erholen, kontaktieren Sie uns bitte, damit wir die weitere Behandlung abstimmen können. 

Olivenkrebs

Mit dem Olivenkrebs ist nicht zu spaßen, ganz im Gegenteil, es ist eine der schwersten Krankheiten für einen Olivenbaum. Das Bakterium Pseudomonos Syringae setzt sich in Öffnungen des Baumes fest und greift auf diese Weise die gesamte Pflanze an. Das Leiden des Baumes beginnt und leider gibt es kein wirkliches Heilmittel. Das Einzige, was helfen könnte: Schneiden Sie alle kranken ud befallenen Teile ab und verbrennen sie. Achten Sie darauf, dass Ihr Schneidewerkzeug desinifziert ist und Sie auf keinen Fall die gesunden Flächen mit dem Schneidewerkzeug berühren. Sollte Ihr Olivenbaum noch nicht wind- und regengeschützt stehen, ändern Sie den Standort. 

Den Olivenkrebs erkennen Sie an Löchern am Stamm, Äste verfärben sich und die Rinde platzt. Besonders junge Äste sterben ab, ältere und dickere Äste wachsen nicht weiter. 

Pflanzensprechstunde

Es sind noch Fragen bezüglich Ihres Olivenbaums offen geblieben? In der Pflanzensprechstunde mit unserem Pflanzendoktor klären wir häufige Fragen, dir Ihren mediterranen Baum betreffen. 

Mein Olivenbaum verliert Blätter

Verliert Ihr Olivebaum unverhältnismäßig viele Blätter in kurzer Zeit, kann das mehrere Gründe haben. Hier erklären wir Ihnen im Detail, welches Problem Ihr Bäumchen hat und geben Ihnen Tipps, was nun zu tun ist.

Der Olivenbaum überwintert zu dunkel

Im Gegensatz zu vielen anderen Plfanzen braucht der Olivenbaum ein helles Winterquartier. Hinzu kommt eine stabile Temperatur von ca. acht Grad Celsius. Oftmals verliert Ihr Olivenbaum im Winterquatier Blätter, wenn er zu dunkel und zu warm steht. Aber machen Sie sich nicht allzu große Sorgen. Optimieren Sie die Bedingungen und sobald der Olivenbaum im Frühjahr wieder an die frische Luft kommt, regeneriert er sich in der Regel schnell wieder. 

Der Olivenbaum steht zu trocken

Auch wenn der Olivenbaum in seiner Heimat Trockenheit gewohnt ist, müssen Sie ihn in Ihrer Obhut regelmäßig gießen. Denn vor allem in Kübelhaltung braucht der Olivenbaum regelmäßge Wassergaben. Lassen Sie den Wurzelballen also auf keinen Fall austrocknen, ansonsten verliert er seine silbrig schimmernden Blätter.

Staunässe beim Olivenbaum

Nicht nur bei starker Trockenheit sondern auch bei zu viel Wasser verliert der Olivenbaum seine Blätter. Die Folge von übermäßigen Wassergaben ist oftmals Staunässe. Hat überschüssiges Wasser keine Möglichkeit abzufließen, steht der Wurzelballen in Staunässe und die Wurzeln beginnen zu faulen. Es entsteht Wurzelfäule. Diese Ursache für den Blattverlust ist weitaus schwieriger wieder in den Griff zu bekommen. Topfen Sie den Olivenbaum am besten aus und entfernen das Substrat. Nun sollten Sie alle faulen Wurzeln mit einem desinfizierten Messer abschneiden. Setzen Sie den Olivenbaum anschließend in frisches Substrat. Vergessen Sie nicht eine Drainageschicht, zum Beispiel aus Blähton, unten in den Topf zu geben. Sonst fängt das ganze Spiel wieder von vorne an. 

Nährstoffmangel beim Olivenbaum

Halten Sie Ihren Olivenbaum im Topf und düngen nicht beziehungsweise nicht regelmäßig, kann es zum Nährstoffelmangel kommen. Gerade ab dem Frühjahr bis in den Herbst sollten Sie Ihr Olivenbäumchen regelmäßig düngen. Ist der Nährstoffmangel so weit vorangeschritten, dass der Olivenbaum seine Blätter verliert, sollten Sie ihn düngen. Doch bitte nicht mit der doppelten Dosis! Überdüngung verträgt der mediterrane Baum nicht, denn grundsätzlich benötigt er nur wenig Nährstoffe. Achten Sie also darauf, dass Sie ihn regelmäßig von März bis September mit einer geringen beziehungsweise normalen Dosis düngen. 

Mein Olivenbaum bekommt gelbe Blätter

Dieses Erscheinungsbild hat ähnliche Gründe wie bei dem vorangegangenen Thema, warum der Olivebaum Blätter verliert. Zu den Ursachen zählen zum Beispiel Nährstoff- oder Lichtmangel, Staunässe oder Pilzerkrankung. In unserem Blogartikel "Gelbe Blätter am Olivenbaum - was kann ich tun?" finden Sie alle Gründe für die gelben Olivenbaumblätter und Tipps, wie Sie Ihrem Olivenbaum helfen können. 

Wie groß wird ein Olivenbaum? 

Halten sie Ihren Olivenbaum im Kübel, könnne Sie mit einer Höhe von zwei bis drei Metern rechnen, je nach Alter des Olivenbaums. 

Verbringen Sie Ihren nächsten Urlaub am Mittelmeer, dann werden Sie die dortigen Olivenbäume beeindrucken. In Ihrer Heimat, wo die perfekten Bedingungen herrschen, werden die Olivenbäume bis zu 20 Meter hoch. Hinzu kommt der knorrige Stamm, der mit zunehmendem Alter immer knorriger wird - der Anblick könnte nicht schöner sein. 

Wie schnell wächst ein Olivenbaum?

Olivenbäume wachsen recht langsam. Vor allem bei Kübelhaltung werden sie in ihrem Wachstum begrenzt. Topfen Sie Ihren Olivenbaum nicht regelmäßig um, das heißt ungefähr alle zwei Jahre, so schränken Sie das Wachstum weiter ein. Wird er dagegen regelmäßig umgetopft und bekommt frisches Susbtrat und Nährstoffe, fühlt er sich wohl und wächst (langsam) weiter.  

Übrigens: Olivebäume wachsen nicht nur sehr langsam, sondern werden auch besonders alt. Es gibt Olivenbäume, die mehrere hundert Jahre alt sind. Auch in unserem Onlineshop und vor Ort können Sie 100 Jahre alte Olivenbäume kaufen. Sehr beeidruckend!

Wann kann man Oliven ernten?

Grundsätzlich ist die Erntezeit von Oliven der Herbst bis in den Winter hinein. Doch bis Ihr Olivenbaum die Früchte trägt, braucht er ein gewisses Alter. (Und natürlich die optimalen Bedingungen.) Je nach dem, welche Sorte Sie im Garten stehen haben, können Sie nach drei, fünf, sieben oder auch zwölf Jahren das erste Mal Ihre eigenen Oliven ernten. Informieren Sie sich vor dem Kauf, welche Sorte Sie haben möchten und wann der Baum die ersten Früchte trägt. Beachten Sie auch, dass es oftmals einen Bestäuberbaum für den erfolgreichen Olivenanbau bedarf. 

 

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